Von La Val bis La Crusc, dem Heiligkreuz
- By Mia
- In Dolomiten Wanderung
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- On 13 Dez | '2016
Ich habe wieder mal eine kleine Wanderung unternommen, alleine und nicht allzu lang, aber trotzdem genauso spannend und schön. Ich bin – wieder mal – in der Alta Badia unterwegs gewesen. Und zwar dieses Mal von La Val bis zum Heiligkreuz La Crusc.
Im Sommer hätten mich hier blühende und duftende Wiesen erwartet, zu dieser Winterzeit sind es dafür eher leere und kahle. Jedoch ist es wunderbar still und nicht weniger beeindruckend durch die Wälder und über die Wiesen zu gehen.
Ich bewege mich hier zu Füssen des Sas dla Crusc oder auch Kreuzkofel mitten im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Meine Wanderung geht zur Wallfahrtskirche und Hospiz. Hier haben alle Hügel und Erhebungen einen kirchlich bezogenen Namen, wie beispielsweise der Col dau Paternostri oder auch Gebetshügel.
Ich beginne meine Wanderung am alten Sägewerk von Spëscia auf dem Weg 13a. Ich passiere die Kreuzung und folge dem Weg bis Ciamplorët. Hier biege ich dann nach rechts auf den Weg 15a. Wunderbar der Weg durch den dichten Wald und das große Latschenfeld. Ich erreiche nach einer Weile eine Lichtung mit Felsblöcken.
Danach komme ich wieder in den Wald, abwechselnd mit einer Wiese, die garantiert im Sommer wesentlich einladender ist. Die Forststraße überquere ich und verkneife mir einen Abstecher zur Schneehöhle. Diese wäre wahrscheinlich jetzt interessant. Diese ist eine Naturgrotte, die durch einen Bach entstanden ist, der nach der Schneeschmelze und bei starkem Regen von der Piza dales Diesc durch sie durch fließt.
Der Weg geht stetig aufwärts bis zu einer Schuttterrasse. Hier beginnt der Abstieg zur Wallfahrtskirche, dem Weg nr 15 folgend. Und hier sind wieder Wiesen, die Armentarawiesen. Im Sommer garantiert ein Augen- und Nasenschmaus. Aber ich bin ja im Winter hier unterwegs…
Auf dem Weg komme ich dann auch wieder am Ausgangspunkt, dem Parkplatz am Weiler Spëscia, heraus und beende hiermit meine Wanderung.
Mein kleiner Ausflug war ca. 10 Kilometer lang und hat fast 4 Stunden beansprucht. Also doch eigentlich eher eine ganze Wanderung. Aber ich sehe es als Spaziergang an, wenn er auch zeitlich etwas länger ist, doch ist er super leicht zu gehen und ich habe kaum Anstrengungen machen müssen. Ganz bestimmt werde ich das ganze noch einmal im Sommer gehen, denn die duftenden Armentarawiesen sollte ich auf jeden Fall erleben. Aber jetzt ist ja erst einmal Weihnachten…