Südtirol Blog

Weil es hier so schön ist

Posts in the Mittendrin category

Stoanerne Mandln - South Tyrol 02Magische Orte haben mich schon immer angezogen. Da ist es nicht verwunderlich, dass ich irgendwann einmal die Stoanernen Mandln entdecken musste. Viele Geschichten umranken diese Felsformationen, die von Menschenhand errichtet wurden. Hexen, eventuell schon Druiden, hatten hier ihren Treffpunkt für Rituale und mehr.

Die Stoanernen Mandln liegen im Sarntal. Ich habe eine verlängerte Wanderung hier an einem sonnigen, nicht allzu warmen Frühlingstag gemacht. Und nicht vergessen, mir einen passenden Reiseführer mitzunehmen, um darin dann vor Ort die Geschichten noch einmal nachzulesen. (mehr …)

Schloss Braunsberg, LanaMaria ist definitiv die vielseitigere von uns beiden und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich in letzter Zeit immer mehr mit Kunst beschäftigt. Und da liegt es nahe, auch einmal eine Wanderung in diese Richtung zu machen.
Und so hat sie mich einen frühen Nachmittag dieser sonnigen Tage abgeholt und mich ‚entführt‘. Auf den Skulpturenwanderweg.
Los ging es in Lana, wo wir in Oberlana direkt auf den Brandis Waalweg eingebogen sind. Vorbei am Kloster Lanegg und der St. Margarethen-Kirche sind wir bis zum Wasserfall. Wir sind durch Obstplantagen, Weinanbau und unter Kastanienbäumen gewandert. Die Aussicht von hier ist schon wunderbar.
Wir sind dann die so genannte Ländprommenade entlang gegangen und in Richtung Falschauer Biotop. (mehr …)

Algund 001Algund liegt nur wenig außerhalb von Meran und hier habe ich mit Freunden eine wunderbare Zeit verbracht. Mit Ausflügen, Wanderungen, Panorama bestaunen und einfach relaxen.

Wieder einmal hatte ich die Freude, dass mich ein paar Freunde hier in Meran besucht haben. Sie leben in der Türkei und haben ihren Urlaub in Südtirol dieses Jahr verbracht. Aber nicht bei mir zuhause, sondern in einem Hotel in Algund. Ganz offensichtlich wollten sie mir keine Umstände machen, aber auch den Status einen Rundum-Verwöhn-Hotels haben. Und ich habe sie dort natürlich getroffen.
Algund geht fast in Meran über, von mir Zuhause nur wenige Minuten Autofahrt. Hier liegt auch die bekannte Forst Brauerei, wer hat nicht schon einmal ein Bier von Forst getrunken? Der kleine Ort Algund ist umgeben von Obstbäumen und Weinanbau. Und genau das war es, was uns so viel Freude gemacht hat. Die Obstbäume blühen, der Wein zeigt seine Blütenansätze und die Wiesen sind voller bunter Blumen. Die Natur… meine Freunde haben sie wahrscheinlich noch mehr genossen als ich. (mehr …)

Frischer neuschneeMaria wollte mal wieder entspannt wandern und rief mich an. Wie wäre es mit Reinswald im Sarntal? Klar doch, bin immer dabei, egal wo, schön ist die Natur überall bei uns.

Eigentlich wollte ich noch eine Schneeschuhwanderung machen, doch Maria rief mich an und von Schneeschuhen wollte sie nichts wissen, aber wandern schon. OK, machen wir eben eine Schneewanderung draus, ohne entsprechende Schuhe, aber im Schnee.
Kurz darauf kam sie mich auch schon abholen und wir sind über Bozen ins Sarntal gefahren. Hier haben wir an der Talstation in Reinswald geparkt und haben uns Schal, Mütze und Handschuhe übergezogen und sind los gestapft. (mehr …)

Schnalser_WaalwegIm Moment bin ich auf Waal-Trip. Ich finde die gerade im Herbst so toll, weil sie mit ihrem leichten Geplätscher zum Rauschen der Blätter eine perfekte Melodie spielen. Und weil sie einfach einmalig sind.
Dieses Mal bin ich am Tscharser Waal entlang gegangen. Er gehört zu den längsten – ganze 11(!) km – und zu den schönsten. Letzteres wollte ich selber mal überprüfen.
Dafür bin ich bis nach Kastelbell gefahren. Auf dem Dorfplatz Köfelgut bin ich dann gestartet. Ein langer Weg lag vor mir, aber kein Höhenunterschied und in gut 2,5 Stunden zu schaffen. Auf geht’s!
Der Weg ist sehr leicht zu begehen, absolut ideal für Anfänger und eventuell etwas größere Kinder, die nicht zu schnell ermüden und ihre Energie hier austoben können. Ich folge dem Wanderweg Nr. 3 durch wunderbare Kastanienhaine. Ja, und ich habe auch welche gesammelt, denn der Herbst ist ja nun nicht mehr zu verleugnen. Und Kastanien sind eine wunderbare Herbstdekoration zuhause.
Der Mischwald ist voller spannender Geräusche, das Licht auf den Hängen ist wunderbar. Ich genieße jeden Schritt und denke im Stillen, das werden doch mehr als 2,5 Stunden. (mehr …)

VuSchenn1Der Herbst ist in Anmarsch, es wird kühler und wesentlich angenehmer. Eigentlich die passende Zeit für lange, ausgiebige Wanderungen, doch ich bin viel beschäftigt zur Zeit und brauche ausgleichende, kurze Naturwanderungen. Und da bietet sich der Schenna Waalweg wunderbar an.

Dafür bin ich dieses Mal nach Schenna gefahren und habe mich für den Waalweg entschieden. Aus zwei Gründen: zum einen machen in Schenna gerade Freunde von mir Urlaub und ich wollte sie natürlich besuchen. Zum anderen ist der Waalweg nicht anstrengend, in gut zwei Stunden Spaziergang hat man sich erholt von dem alltäglichen Stress.
Und so bin ich am späten Vormittag in die Pension, in der meine Freunde logieren, gefahren. Zusammen haben wir Mittag gegessen, wunderbar in der Sonne gesessen und viel erzählt. Da die zwei schon etwas älter sind, halten sie immer eine Mittagsruhe nach dem Essen und die Zeit habe ich dann genutzt und bin rauf zum Waalweg gegangen. Danach wollten wir uns noch einmal auf einen Café treffen… (mehr …)

623px-Sas_Rigais_von_Geisleralm

An diesem Wochenende sollte ich eine der schönsten Wanderungen bisher machen. Es sollte entlang des Adolf-Munkel-Weges im Villnösser Tal gehen, gleich unter den beeindruckenden Geisler-Felsmassiven in dem gleichnamigen Naturpark.

Samstag Abend rief mich Walter an, der Mann meiner Freundin Maria. Ob ich Lust hätte, einen der schönsten Wanderwege mit ihnen zu erkunden. Wie kann ich da nein sagen?
Am frühen Sonntag Morgen holen mich meine Freunde ab und wir fahren Richtung Bozen, dann Brixen und bei Klausen in den Naturpark Puez-Odle ins Völlnistal zur Zanser Schwaige. Hier lassen wir unser Auto stehen und beginnen unseren gut 10 Kilometer langen Wanderweg. (mehr …)

512px-Brixen_Milland_Maria_am_Sand_(14283)Dieses Mal ging unsere Tour – Maria war wieder dabei – wieder etwas weiter weg. Wir haben die Umgebung von Brixen erkundet und sind von Milland über Klerant bis nach Albeins gelaufen.

Maria rief an „Ich brauche deinen Rat, wie wäre es auf einer Wanderung bei Brixen?“ Für einen Rat hätte wahrscheinlich auch der Cappuccino im Café um die Ecke gereicht, aber offensichtlich lag mehr an dem Ganzen. Also sind wir am Wochenende nach Brixen gefahren. Genauer: nach Milland bei Brixen.

Milland ist eigentlich eine Fraktion der Stadt und liegt auf dem Weg nach St. Andrä. Interessanterweise hat der Ort eine alte Geschichte. Denn hier wurden Schalensteine aus vorchristlicher Zeit entdeckt. Ursprünglich war das Gebiet jedoch Sumpfgebiet. Älter als Brixen selber, ist der Ort im letzten Jahrhundert jedoch mit der Stadt ‚zusammengewachsen‘.

Gut 12 km wollten wir laufen, dabei nicht mehr als 360 Höhenmeter überwinden und in ev. 4 Stunden zurück sein. Das sollte reichen, um Maria einen ausführlichen Rat zu geben. (mehr …)

Apfelblüte1234Die Apfelblüte ist ein absolutes Spektakel im Meraner Land. Und da es jetzt die richtige Zeit ist, habe ich mich auf gemacht und bin den Schenner, bzw. auch Verdinser genannten, Waalweg entlang gegangen.

Nach langer Zeit hatte auch endlich einmal wieder meine Freundin Maria Zeit zu einer etwas leichteren Spaziergang-Wanderung. Sie war im Winter nicht so gut drauf, kränkelte etwas herum und hat dann im Januar angefangen, ihre Ernährung zu überdenken und mit Hilfe eines homöopathischen Arztes umgestellt. Jetzt geht es ihr viel besser, sie hat an Gewicht verloren und an Lebensfreude gewonnen. Sie hält hoffentlich durch und es wird bald wieder alles im perfekten Lot sein.
Eine immer wunderbare Wanderung ist, ganz besonders im Frühjahr, entlang der Waalwege. Diese alten Bewässerungssysteme sind so angelegt, dass sie durch die Anbauflächen gehen und größtenteils auch gut zu ‚belaufen‘ sind. Sie wurden einst – und auch heute noch teils – regelmäßig kontrolliert, dass alles sauber fließt. Wenn sich auch heute die Bewässerungssysteme größtenteils geändert haben.
Ich bin mit Maria rauf nach Schenna gefahren und habe dort mein Auto geparkt. Von hier aus sind wir zwei gemütlich losgegangen. Bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune.
Wir folgen der Beschilderung ‚Zum Waal‘ und erfreuen uns an den zahlreichen blühenden Obstbäumen, die auch in den Gärten hier blühen. Wir passieren den Gasthof Moareben und kurz danach den Gasthof Pircher. Danach folgen wir weiter der Beschilderung Richtung Waal und steigen eine längere Steintreppe herunter. Dabei genießen wir nicht nur den Duft der Natur, das Panorama und die warme Luft, sondern auch die Stille bzw. die Klänge der Natur. Wir begegnen niemanden und das genießen wir noch mehr. Als wären wir die einzigen hier weit und breit. Toll! Maria entspannt sichtlich mit jedem Schritt mehr und mehr. (mehr …)

Mutspitze von Dorf TirolDie Mut ist ein Berg oberhalb von Meran bzw. Dorf Tirol. Auf gut 1.200 m über dem Meeresspiegel liegen hier mehrere Bergbauernhöfe, die so genannten Muthöfe. Und dort bin ich wandern gegangen.

Das gute Wetter nutzend – denn zum Wochenende soll es schlecht werden – bin ich dieses Mal in der Woche gelaufen. Und auch gar nicht erst weit weg. Die Muthöfe liegen oberhalb von Meran und Dorf Tirol. Wobei das Wort Ebene mir nicht so wirklich in den Sinn kam, denn es ging mehr als ‚rauf und runter‘. Zahlreiche Wiesen erschienen mir eher wie ‚Cliffs of Mut‘ als einladende Hinlegewiesen.
Ich lasse mein Auto an einem der ersten Muthöfe stehen und mache mich auf in die nicht ebene Ebene.
Gut gerüstet marschiere ich die Straße ein wenig entlang und biege dann links ein zum Steig 23B. Durch blühende Apfelwiesen erreiche ich den Waldrand. Immer dem Steig 23B folgend komme ich nach einer Weile zu einer Gabelung und biege auf den 24B ein.
Ich brauche gut eineinhalb Stunden bis ich zum ersten Muthof komme. Hier halte ich erst mal an und verweile ein wenig, denn der Weg ist denn doch anstrengender als ich geplant hatte. Aber wunderschön! (mehr …)