Südtirol Blog

Weil es hier so schön ist

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Wandern ist eines der gesündesten Sportarten überhaupt. Aber auch das Laufen ist gesund und gibt dem Körper noch einen Kick mehr Gesundheit, weil dieser gefordert wird. Ich bin vorm kurzem im Running Park auf der Seiser Alm gewesen.

Joggen und Laufen sind nach Jahrzehnten immer noch einer der liebsten Sportarten von Jedermann und hier in unserer sauberen Bergluft ist es auch gleich noch gesünder. Die Lungen pumpen sich voller frischer, reiner Luft und die Muskeln werden gefordert. Dazu kommt das Herz so richtig in Schwung.
Ich habe eine recht nette Bekannte, die seit vielen Jahren läuft.. und das, obwohl sie schon in den 70ern ist. Sie ist fit wie kaum eine, und schon erst recht nicht in ihrem Alter. Sie hat mich jetzt im Herbst mit auf die Seiser Alm genommen und ist mit mir im Running Park gelaufen.
Für mich muss es etwas behutsam beginnen, denn ich wandere zwar gerne und bin nicht ganz unsportlich, aber richtig Laufen ist dann doch zu viel. Wir sind eine leichte Strecke von ca. 5 Kilometern gelaufen.
Der Park ist seit 2010 eröffnet und beinhaltet gut ein Dutzend Strecken, die fast alle zwischen mittelschwierig und schwierig gekennzeichnet sind. Sie sind unterschiedlich lang und oftmals nach großen Langstrecken-Läufern benannt wie beispielsweise Paul Tergat, James Kwambai oder Viktor Röthlin.
Der Park hat aber, außer auf der Seiser Alm, auch Strecken im Schlerngebiet. Sie sind gekennzeichnet und mit den Farben blau, rot oder schwarz erkennt man den Schwierigkeitsgrad. Zudem darf man hier nicht nur laufen, sondern kann auch Nordic-Walking machen. Einige Strecken sind ideal für den Berglauf.

Meine nette Bekannte und ich sind eine Strecke gelaufen, die für Anfänger ist und auch nicht so lang. Ich war trotzdem ziemlich schnell schon außer Atem und musste denn auch ab und zu anhalten, um Luft zu schnappen. Trotz allem habe ich mich nach unserem Lauf gut gefühlt, wenn ich auch sehr froh war, dass nicht ich nach Hause fahren musste. Ich habe sie gefragt, wie lange sie schon läuft und war überrascht, dass sie das erst seit 5 Jahren macht. Sie sei immer recht unsportlich gewesen, allenfalls mal etwas ausgiebigere Spaziergänge, und dann habe sie sich eines Morgens entschlossen, das Laufen ‚zu lernen‘. Und so hat sie angefangen, ganz alleine für sich am Anfang, und später dann auch mit anderen, älteren. Irgendwann wurde es ihr zu langweilig und langsam, sie lief wieder für sich alleine, aber mit mehr Power. Inzwischen läuft mit jüngeren, dynamischeren Läufern. Das zeigt mir nur wieder einmal, dass es nie zu spät ist.. selbst nicht fürs Laufen.

Bild: SMG

Ausgiebig wandern auf der Schneid

Und wieder einmal bin ich auf der Seiser Alm gewesen. Ich habe eine lange und ausgiebige Wanderung auf der Schneid gemacht.

Ich bin, um ans Ausgangsziel zu kommen, nach Compatsch gefahren und habe dort dann die Seiser Alm Bahn genommen. Meine heutige Strecke sollte fast 1.000 Meter Höhenunterschied haben und gute 6 bis 7 Stunden dauern. Es galt, mehr als 20 km zu wandern. Ansonsten sollte (und war) die Wanderung nicht schwer, es brauchte nur Ausdauer. (mehr …)

Ich bin letztens einmal nicht schwimmen gegangen, wenn auch das Wetter nur so danach schreit, sondern stattdessen wieder einmal wandern. Dieses Mal ging es zu den Hexen von Puflatsch.

Meine Wanderung sollte eigentlich eine kleine sein, entpuppte sich dann allerdings als eine größere. Immerhin war ich mehr als 4 Stunden unterwegs auf 12 km. Dabei bin ich etwas mehr als 700 Meter hinauf.

Los ging es auf der Seiser Alm in Kasteruth. Genauer gesagt bei der Bergstation des Sessellifts Marinzen. Hier folgte ich einer Wegbeschreibung, die sich eigentlich nicht wirklich nach den Hexenbänken von Puflatsch anhörten: Schafstall. Dabei handelt es sich um eine Hütte.

Bis dahin war der Weg auch noch in Ordnung. Mit dem darauffolgenden steilen Anstieg hatte ich allerdings nicht gerechnet. Ich bin ganz schön ins Schwitzen gekommen. (mehr …)

Der Frühling ist da und das Grün sprießt. Die Blumen zeigen sich in den wunderbarsten Farben und es duftet überall. Dazu das Summen der zahlreichen Insekten, die das Leben wieder einkehren lassen. Um die Natur in all ihrer Pracht zu erleben, begab ich mich auf die Seiser Alm und wohnte einer Blumenwanderung bei.

Südtirol Balance bietet eine Blumenwanderung über und durch die Wiesen der Seiser Alm an. Eigentlich kann ich mir keinen besseren Ort vorstellen als diesen. Die wild blühenden Blumen wie Krokusse, Anemonen, Schneeglöckchen oder Sonnenröschen sind ein wahres Wunder der Natur, vor allem wenn sie in Massen auftreten. Leberblümchen und Primeln am Waldrand sind wunderbare Farbtupfer in einem noch braunen Untergrund. (mehr …)

Wieder einmal hatte ich Freunde aus der ferne zu Besuch und sie wollten aus verschiedenen Gründen sich Brixen ansehen.

Brixen ist eine alte, historische Stadt mit einem schönen Innenkern. Im Eisacktal gelegen, ist sie heute die drittgrößte Stadt Südtirols. Sie war schon vor Urzeiten Siedlungsort, wurde aber erstmals um 900 n. Chr. urkundlich erfasst. Die Stadt war Sitz verschiedener Fürstbischöfe bzw. Reichsfürsten. Und auch heute hat sie noch viel zu bieten. (mehr …)

Als ich mal wieder im totalen Stress war, habe ich mich kurzerhand am Wochenende entschieden, eine kurze Wanderung zu machen. Nicht zu lang, aber gerade so, dass ich mich entschleunige und wieder erde. Wohin sollte es also gehen? Ich habe mich für eine kurze Wanderung zur Fanesalm in St. Vigil in Enneberg entschieden.

Wieder einmal bin ich in einen Naturpark gefahren, um zu wandern. Es sollte nicht so anstrengend sein, da ich wenig Zeit hatte und auch nicht wirklich groß auf Anstrengung aus war. Die Fanesalm in St. Vigil in Enneberg ist von Pederü in knapp 2 Stunden erreichbar. Es sollten nur 600 Höhenmeterunterschied sein auf etwas mehr als 5 Kilometern. Dann also auf! (mehr …)

Den Winter nutze ich natürlich auch zum Wandern. Hier besonders das Schneewandern, was nicht immer mit Schneeschuhen sein muss. Dieses Mal möchte ich euch von einer Wanderung zum Cherz-Plateau erzählen.

An einem kalten Wintermorgen bin ich zum Campolongo-Pass gefahren. Hier wollte ich eine Schneewanderung mit Freunden machen. Es sollte ein unerwarteter Tag werden.

Wir trafen uns schon recht früh. Da wir aus verschiedenen Orten kamen, fuhren wir alle mit unserem Auto und parkten dieses hier am Campolongo-Pass.
Von hier aus ging es dann zunächst entlang der Straße in Richtung Corvara. Nach ein paar hundert Metern geht es dann rechts auf den Weg Nr. 3. Das ist der Jäger-Weg, der gleich hinter einem Felsen einbiegt. (mehr …)

Ich habe wieder mal eine kleine Wanderung unternommen, alleine und nicht allzu lang, aber trotzdem genauso spannend und schön. Ich bin – wieder mal – in der Alta Badia unterwegs gewesen. Und zwar dieses Mal von La Val bis zum Heiligkreuz La Crusc.

Im Sommer hätten mich hier blühende und duftende Wiesen erwartet, zu dieser Winterzeit sind es dafür eher leere und kahle. Jedoch ist es wunderbar still und nicht weniger beeindruckend durch die Wälder und über die Wiesen zu gehen.
Ich bewege mich hier zu Füssen des Sas dla Crusc oder auch Kreuzkofel mitten im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Meine Wanderung geht zur Wallfahrtskirche und Hospiz. Hier haben alle Hügel und Erhebungen einen kirchlich bezogenen Namen, wie beispielsweise der Col dau Paternostri oder auch Gebetshügel.
Ich beginne meine Wanderung am alten Sägewerk von Spëscia auf dem Weg 13a. Ich passiere die Kreuzung und folge dem Weg bis Ciamplorët. Hier biege ich dann nach rechts auf den Weg 15a. Wunderbar der Weg durch den dichten Wald und das große Latschenfeld. Ich erreiche nach einer Weile eine Lichtung mit Felsblöcken. (mehr …)

Maria Weissenstein winterWährend ich auf den großen Schnee warte und mich schon auf Schneewanderungen freue, möchte ich heute über eine Schneewanderung berichten, die ich letztes Jahr gemacht habe. Oder war es schon vorletztes Jahr? Jedenfalls ging es dabei nach Maria Weißenstein vorbei an der Laab Alm.

Nicht alleine, aber mit sehr guten Freunden, bin ich im vergangenen Jahr von Deutschnofen, südöstlich von Bozen gelegen, bis hin zu dem weltbekannten Wallfahrtsort Maria Weißenstein gewandert. Im Schnee und mit Schneeschuhen. Die ca. 14 Kilometer sind wir in etwas mehr als vier Stunden gegangen.
Los gegangen sind wir an der Bar Arche, die am Pistenrand in Deutschnofen steht. Hier gibt es auch einen Parkplatz. Beliebt ist sie allerdings besonders deswegen, weil es hier einen Lift rauf zur Piste gibt und es sogar mehrmals Nachtski angeboten wird. (mehr …)

Olang von gosteIn einer kurzem Wanderung habe ich mir dieses Mal ein historisches Gebäude angesehen. Es handelt sich um den Untermühlbacher Kalkofen in Niederolang.

Es war Maria, die mich darauf aufmerksam machte, da sie darüber in einem Buch gelesen hatte. Kalköfen waren in Südtirol ein bäuerlicher Nebenerwerb, um ihre schon sehr karge Einnahme etwas aufzubessern.
Dafür wurden spezielle Öfen gebaut, in denen man den Kalk brennen konnte. Die Einnahmen durch den Verkauf dieses Kalkes kam der Gemeindekasse zu Gute.
Lang und Geiselsberg waren hier zwei wichtige Orte, wo man Kalk einst kaufte. Damit man weiss, wo ich mich befinde: im Pustertal. Hier in Olang habe ich mich mit einer Freundin getroffen und sie gleich nach besagtem Ofen gefragt. Sie hat mich dann auch sofort hingeführt. (mehr …)